�Sultanat von Oman� im Zweikampf um Rang 2 in Kiel
Saturday, 01 August 2015
Gesamtführende der Bullitt GC32 Racing Tour, “Sultanat von Oman”, ist nach dem ersten Renntag in Kiel Dritter knapp hinter der “Spindrift”. “Alinghi” führt überlegen.
Die ersten achten Wettfahrten beim dritten von fünf Events zur Bullitt GC32 Racing Tour 2015 begeisterten am Freitag (31. Juli) rund 15.000 Zuschauer in Kiel. Der Spitzenreiter der Gesamtwertung, die „Sultanat von Oman“ unter ihrem britischen Skipper Leigh McMillan, kam mit den wechselhaften Bedingungen auf der Innenförde nicht optimal zurecht, beendete den ersten Wettfahrttag aber dennoch auf dem dritten Rang, nur einen Punkt hinter der “Spindrift” des französischen Skippers Yann Guichard. Team des Tages war die Schweizer Alinghi mit sechs von acht möglichen Tagessiegen.
“Die enge Regattabahn war eine große Herausforderung für alle fünf Teams”, sagte McMillan zurück an Land. Der westliche Wind schwankte zwischen Stärke zwei und gut fünf Beaufort in den Böen. Hinzu kamen Winddrehungen von bis zu 30 Grad, die eine hohe Flexibilität und schnelle Reaktionen bei den taktischen Entscheidungen verlangten. “Oft war es eine Frage von wenigen Sekunden, ob du vorne mitfährst, oder das Feld von hinten aufrollen must”, so der Skipper.
Der Steuermann vermisste vor allem seinen langjährigen Weggefährten Pete Greenhalgh schmerzlich. Der Segeltrimmer und Mitdenker ist kurzfristig erkrankt und wird beim Event in Kiel von Paul Campell-James ersetzt, der extra aus England eingeflogen wurde. „Paul ist ein Profi, der in jedes Team passt“, so Leigh McMillan, „aber die Routine in allen Abläufen, die ich und wir mit Pete haben, kann niemand von einen auf den anderen Tag ersetzen“, erklärte Leigh McMillan.
Etliche Mittelplätze und nur zwei Zweite waren weit unter den eigenen Erwartungen. In der letzten Tageswettfahrt verlor die „Sultanat von Oman“ nicht nur den Kampf um den letzten Tagessieg gegen die „Spindrift“, sondern auch um den zweiten Rang im Zwischenklassement. „Aber morgen ist ein neuer Tag, und da wollen und werden wir wieder angreifen“, versprach der Skipper. Vorhergesagt sind leichtere Winde – zumindest taktisch nicht minder herausfordernd.
Zwischenstand des GC32 Sailing Cup Kiel
Alinghi (Schweiz) - 11 Punkte
Spindrift (Frankreich) - 23
Sultanat von Oman - 24
ENGIE (Frankreich) - 28
Armin Strom (Schweiz) - 35
Hinweis an die Redaktionen
Oman Sail ist eine nationale Initiative, die 2008 mit dem Ziel gegründet wurde, die Entwicklung der Bevölkerung des Omans durch die Kraft des Sports zu fördern. Das Chancengleichheits-Projekt umfasst Segelprogramme für Tausende von jungen Männern und Frauen aus dem Oman und inspiriert so eine neue Generation, das Segeln zu entdecken. Zum Projekt gehören eine Segel-Nationalmannschaft sowie leistungsstarke Inshore- und Offshore-Rennteams, die alle von internationalem Top-Coaching profitieren und das ultimative Ziel haben, eine Olympiamedaille für den Oman zu gewinnen. Zum Programm gehört auch der landesweite Aufbau von sieben Segelschulen, von denen vier bereits in Betrieb. Das Ziel ist es, durch Regattateilnahmen in der Heimat und im Ausland das maritime Erbe des Oman wieder aufleben zu lassen und gleichzeitig das Land regional und international als erstklassige Tourismus-Ziel und ideale Destination für ausländische Investitionen bekannter zu machen. Oman Sail will einer Generation von Omanis Selbstvertrauen geben und wertvolle, übertragbare Fähigkeiten und Kompetenzen fürs Leben vermitteln.
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Last Updated ( Saturday, 01 August 2015 )