Oman Air auf dem Höhenflug nach Hamburg zur Extreme Sailing Series

Tuesday, 08 August 2017


Mit dem Rückenwind eines Sieges beim vorigen Tourstop in Barcelona startet das Team „Oman Air“ diese Woche in die zweite Hälfte der Extreme Sailing Series. Der globale Rennzirkus mit sieben „fliegenden“ GC32-Katamaranen ist von Donnerstag (10. August) bis Sonntag (13. August) in Hamburg zu Gast. Dort wird die Segelaction von der Kaimauer in der Hafencity aus hautnah zu verfolgen sein. Die Zuschauer erwarten packende Manöver und Höchstgeschwindigkeiten von mehr als 50 km/h, wenn die zehn Meter langen Zweirumpfboote durch ihre Tragflächen (Foils) aus dem Wasser gehoben werden.

Nach vier von acht Regattaevents könnte der Zwischenstand kaum spannender sein. In der Gesamtwertung führt das SAP Extreme Sailing Team aus Dänemark punktgleich vor dem Schweizer Projekt Alinghi nur einen Zähler vor der Mannschaft aus dem Sultanat Oman. Steuermann Phil Robertson, der amtierende Matchrace-Weltmeister, sowie Pete Greenhalgh, Nasser Al Mashari, James Wierzbowski und Ed Smyth wollen ihren Lauf auf der Elbe fortsetzen. Schließlich treten sie auch als Vorjahressieger und damit Titelverteidiger in der Hansestadt an.

„Barcelona war der Durchbruch für uns“, glaubt Stratege und Großsegeltrimmer Greenhalgh, „seitdem sind wir anders davor. Nach verhaltenem Auftakt in der diesjährigen Serie musste auch etwas passieren, wenn wir nicht vorzeitig den Anschluss an die Spitze verlieren wollten.“ Konzentrierter und aggressiver ging die Crew zu Werke und wurde in der katalanischen Hauptstadt mit dem ersten Saisonsieg belohnt.

Dieser war umso bemerkenswerter angesichts eines Dramas, das sich hinter den Kulissen abspielte, verriet Greenhalgh. Er selbst hatte sich im Training verletzt, während Skipper Robertson krank geworden war und höchstwahrscheinlich am ersten Renntag gar nicht hätte mitsegeln können. Dieser wurde jedoch wegen zu starker Winde abgesagt. „So waren wir zum verschobenen Beginn wie ein Wunder alle topfit“, so der Brite.

Mit drei Tagessiegen und elf weiteren Plätzen auf dem Podium ging „Oman Air“ in das letzte, doppelt zählende Finalrennen von Barcelona. Dort krönte das Team seine glänzende Vorstellung mit einem überlegenen Wettfahrtsieg, bei dem es im Ziel mehr als zwei Minuten Vorsprung vor dem nächsten Verfolger hatte.

Bei den drei vorhergehenden Events in Maskat/Oman, Qingdao/China und vor Madeira/Portugal hatte die Crew zwar bereits mit verschiedenen Tagessiegen ihr Können aufblitzen lassen, landete in der Endabrechnung jedoch jeweils nur auf dem dritten Rang. Vor diesem Hintergrund sollte endlich ein Gesamtgewinn her, der umso wertvoller war, da das Red Bull Racing Team aus Österreich als Tabellenvierter ebenfalls die beiden Führenden geschlagen hat.

„In Barcelona hat alles zusammengepasst“, meint Vorschiffsmann Al Mashari aus dem Oman, „wir waren auf den Punkt da, wo wir sein wollten, und Red Bull hat sich am Ende noch dazwischen gequetscht. Mehr konnten wir nicht verlangen. Nun freuen wir uns auf Hamburg und wollen das Momentum bewahren, um wieder ganz vorne zu landen.“

In der Hafencity in der Nähe der Elbphilharmonie sind vier Renntage mit jeweils bis zu sechs Wettfahrten angesetzt. Diese finden täglich zwischen 13.30 Uhr und 17 Uhr statt. Vormittags ab 10 Uhr treten die kleineren, 5,50 Meter langen Kats zur Fortsetzung ihrer Flying Phantom Serie an. Zu zweit erreichen diese Boote ebenfalls Höchstgeschwindigkeiten von mehr als 30 Knoten (fast 60 km/h). Oman Sail wird vom Duo Thomas Normand und Ahmed Al Hasani repräsentiert, die sich vom fünften Platz unter 13 Teilnehmern nach zwei Veranstaltungen in Madeira und Barcelona weiter nach vorne arbeiten wollen.

Das Hamburger Eventgelände beim Cruise Terminal mit weiteren Attraktionen für das Publikum öffnet ab Freitag (11. August) von 11 bis 19 Uhr. Die offizielle Siegerehrung findet am Abschlusstag um 17.45 Uhr statt. Anschließend zieht der Grand-Prix weiter nach Cardiff in Wales, wo Ende August die sechste Regatta gesegelt wird. Im Oktober ist die Extreme Sailing Series dann im kalifornischen San Diego/USA zu Gast bevor es Ende November in Los Cabos/Mexiko zum finalen Showdown kommt.

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