Thyssenkrupp best�tigt Jahresprognose von mindestens 1,4 Mrd � Ber. EBIT/ Q3:

Thursday, 11 August 2016


Deutliche Verbesserung bei Ergebnis und Cashflow zum Vorquartal/ Erholungstendenzen bei Werkstoffgeschäften

Mehr als 700 Mio € Einsparungen und Wachstum in den Industriegütergeschäften stabilisieren weiterhin die Ergebnisentwicklung nach 9 Monaten

Werkstoffgeschäfte über Vorquartal/Steel Americas mit positivem EBIT

Periodenüberschuss in den ersten 9 Monaten bei 115 Mio €

Die Industriegütergeschäfte und das Effizienzsteigerungsprogramm "impact" sind auch im laufenden Geschäftsjahr die stabilisierenden Faktoren für den Industrie- und Technologiekonzern thyssenkrupp. Sowohl die Komponenten- als auch die Aufzuggeschäfte konnten erneut strukturell wachsen. Die konzernweiten Einsparungen liegen mit mehr als 700 Mio € über den Planungen. Insgesamt sind die ersten 9 Monate des Geschäftsjahres jedoch wie erwartet durch die sehr schwierigen Bedingungen auf den Werkstoffmärkten und die anhaltend hohen Stahlimporte geprägt. Im 3. Quartal zeigten sich allerdings bereits deutliche Erholungstendenzen, die in allen Werkstoffgeschäften zu Verbesserungen bei den wichtigsten Kennzahlen gegenüber dem Vorquartal führten. Auf dieser Basis bekräftigt thyssenkrupp die Prognose für das Gesamtgeschäftsjahr.

"Wir verzeichnen jetzt erste Verbesserungen bei den Roh- und Werkstoffpreisen. Dies wird sich günstig auf unsere weitere Ergebnisentwicklung auswirken", sagt Dr. Heinrich Hiesinger. Der Vorstandsvorsitzende von thyssenkrupp sieht den Konzern auf dem richtigen Weg: "Unsere Strategische Weiterentwicklung und die systematische Steuerung der Effizienzmaßnahmen stabilisieren uns in einem schwierigen Werkstoffumfeld. Wir konzentrieren uns weiter auf die Dinge, die wir selbst beeinflussen können. Und das zeigt Wirkung", so Hiesinger weiter.

Auftragseingang und Umsatz des Konzerns waren in den ersten 9 Monaten und im 3. Quartal auch auf vergleichbarer Basis, das heißt währungs- und portfoliobereinigt, gegenüber den Vorjahreswerten rückläufig. Die Rückgänge sind hauptsächlich durch den starken Preisverfall bei den Werkstoffgeschäften bis deutlich in das 2. Quartal hinein verursacht.

Bei den Industriegütergeschäften profitierte Components Technology unter anderem von Zuwächsen bei Pkw-Komponenten in Westeuropa, USA und China. Auftragseingang und Umsatz lagen damit in einem schwierigen Umfeld bei Komponenten für Lkw und Baumaschinen auf Vorjahresniveau. Elevator Technology verzeichnete deutliches Umsatzwachstum. Der Auftragseingang lag jedoch vor allem wegen eines Großauftrages im Vorjahr für Fluggastbrücken leicht unter dem Vergleichswert. Im Geschäftsbereich Industrial Solutions, wo sich weiterhin ein hohes Angebotsvolumen in aussichtsreichem Status befindet, war die Geschäftsentwicklung durch die Zurückhaltung der Kunden angesichts niedriger Öl- und Rohstoffpreise weiterhin belastet.

Das Bereinigte EBIT konnte im 3. Quartal deutlich auf 441 Mio € gesteigert werden, ist aber im Vorjahresvergleich durch den Rückgang bei den Werkstoffgeschäften schwächer. In den ersten 9 Monaten sank das Bereinigte EBIT um 259 Mio € auf 1.001 Mio € (Vorjahr 1.261 Mio €) sowie im 3. Quartal um 98 Mio € auf 441 Mio € (Vorjahr 539 Mio €). Gegenüber dem Vorquartal konnten fünf von sechs Business Areas im 3. Quartal mit einem deutlich besseren Bereinigten EBIT abschließen. Steel Americas erzielte mit 39 Mio € ein deutlich positives Ergebnis. Lediglich Industrial Solutions lag erwartungsgemäß unter dem außerordentlich starken Q2.

Im 3. Quartal konnte der Konzern mit 124 Mio € den Periodenüberschuss gegenüber dem Vorquartal von 45 Mio € mehr als verdoppeln. Unterm Strich ergab sich in den ersten 9 Monaten ein Periodenüberschuss von 115 Mio € (Vorjahr 279 Mio €). Nach Abzug der Minderheitenanteile ergab sich ein Periodenüberschuss von 168 Mio € (Vorjahr 297 Mio €). Das Ergebnis je Aktie betrug 0,30 € (Vorjahr 0,52 €).

Der Free Cashflow vor M&A betrug im 3. Quartal 205 Mio € und entwickelte sich bereits deutlich besser als das Vorquartal (-365 Mio €). Der Wert nach 9 Monaten war mit -1.007 Mio € wie erwartet deutlich negativ. Grund hierfür ist hauptsächlich ein saisonaltypischer Aufbau des Netto-Umlaufvermögens. Die Netto-Finanzschulden stiegen entsprechend auf 4,8 Mrd € in den ersten 9 Monaten an, gegenüber dem Vorquartalswert ergab sich ein leichter Rückgang. Das Eigenkapital hat sich gegenüber dem 30. September 2015 auf 2,7 Mrd € verringert. Hauptgrund für diese Entwicklung ist die Neubewertung der Pensionen aufgrund niedrigerer Zinsen.

Das Gearing des Konzerns erhöhte sich daher temporär auf rund 175 Prozent. Zum Ende des Geschäftsjahres erwartet thyssenkrupp eine deutliche Verbesserung des Gearing auf unter 150 Prozent.

Der Vorstand rechnet für das Gesamtjahr weiterhin mit einem Bereinigten EBIT des Konzerns von mindestens 1,4 Mrd € und einem Periodenüberschuss auf Vorjahresniveau (Vorjahr 268 Mio €). Das Effizienzsteigerungsprogramm "impact" wird dazu EBIT-Effekte von mindestens 850 Mio € beisteuern. Der Free Cashflow vor M&A soll - abhängig vom Anzahlungszeitpunkt bei Großaufträgen - zwischen einem niedrigen negativen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich bis ausgeglichenem Betrag liegen.

Ansprechpartner:

thyssenkrupp AG
Robin Zimmermann
Communications

News presented by Cathy McLean

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Last Updated ( Thursday, 11 August 2016 )